Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nummer eins.
Die meisten von uns haben sie bereits zu spüren bekommen.
Dr. Johannes Kuchta, Neurochirurg und Leiter des Bonner Wirbelsäulenzentrums, gibt im Gespräch mit Dr. Dieter Müller interessante Einblicke in seine tägliche Arbeit. Wir erfahren, wie er detektivisch Ursachenforschung in den Körpern seiner Patienten betreibt und ihnen so einen Großteil an Operationen ersparen kann.
Welche Akutmaßnahen bei Rückenschmerzen helfen, wie wir Mikroverspannungen lösen und warum der Griff zum Schmerzmittel häufig der falsche Weg ist.
Johannes Kuchta erzählt leidenschaftlich von seiner Motivation, nicht nur Kranke heilen zu wollen, sondern vor allem Menschen dabei zu helfen, gesund zu bleiben. Ebenso, welchen Einfluss ein glückliches Leben und Sex auf unseren Rücken haben und wie er sich selbst fit für den Alltag hält.
Von Prof. Dieter Müller erfahren wir zusätzlich, welche Werkzeuge Ihnen im Alltag dabei helfen können, Verspannungen und Rückenschmerzen zu vermeiden und ein vitales und glückliches Leben zu führen. Aber auch welchen Einfluss die Ernährung auf unseren Rücken haben kann.
Ihre Werkzeuge aus dem Podcast
Aerobes Training
Wenn ich im sauerstoffreichen (aeroben) Milieu trainiere, dann wird aus Bewegung Medizin. (Prof. Müller)
Formel zur Berechnung des aeroben Fensters:
220 – eigenes Alter = maximale Herzfrequenz
ca. 80% der max. Herzfrequenz = obere Grenze des aeroben Fensters
ca. 70% der max. Herzfrequenz = untere Grenze des aeroben Fensters
Bsp. 50-jährig:
220 – 50 = 170
80% von 170 = 136
70% von 170 = 119
Wenn ich mich im aeroben Bereich 20 bis 40 Minuten bewege – egal was ich mache … Fahrradfahren, schwimmen, zügig gehen, rückwärts gehen, joggen, Crosstrainer … und das am besten jeden 2. Tag – wird der Körper mit viel Sauerstoff angereichert. (Prof. Müller)